Nach flächendeckender Durchsuchung des Hotels Schreinerhof gemeinsam mit der FF Hartmannsreit konnte der auslösende Druckknopfmelder gefunden werden. Es handelte sich um einen Defekt nach Wasserschaden.
So elegant gekleidet sind wir selten bei Einsätzen ;-)
Nachfolgend der komplette Artikel aus der PNP:
Zum Einsatz gerufen wurde die Schönberger Feuerwehr direkt aus ihrer Jahreshauptversammlung. Zuvor ehrte Vorstand Herbert Kern Wolfgang Lenort und Hans Lehner für über 60 Jahre Mitgliedschaft.
Zwei langjährige Mitglieder der Schönberger Feuerwehr durfte Vorstand Herbert Kern im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung Ehren. „Wolfgang Lenort und Johann Lehner sind schon weit über sechzig Jahre Mitglieder der Schönberger Wehr, sie waren schon aktiv, als ich dazu kam“, so Herbert Kern.
Doch der Kern hatte die goldene Ehrennadel gerade an das Revers der Geehrten gesteckt, als ein Alarmton ertönte. Innernhalb von wenigen Sekunden eilten die Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Gastraum und mit ihren Fahrzeugen in Richtung Feuerwehrhaus. Die Brandmeldezentrale eines Hotels hatte Alarm gemeldet und die Schönberger Wehr aus ihrer Jahreshauptversammlung gerissen.
Zuvor gab Kommandant Walter Süß einen Einblick in das zurückliegende Jahr der aktiven Wehr. Dankenswerte Weise gab es keine schwerwiegenden Einsätze. Doch wurde die Freiwillige Feuerwehr insgesamt 42-mal gerufen, davon zu drei kleineren Bränden und 21 technischen Hilfeleistungen. Gestiegen seien die Einsätze im Zusammenhang mit Naturkatastrophen. Neben eigenen Übungen wurden Lehrgänge auf Landkreisebene und im der Feuerwehrschule Regensburg besucht. Er dankte der Gemeinde für das offene Ohr, wenn es um Anschaffungen oder die finanzielle Unterstützung von Lehrgängen ging, sowie den Jugendwarten und Atemschutzwarten. Für 10 Jahre aktiven Dienst konnte er Benedikt Hofbauer ehren, für 20 Jahre Silke Langner. Zum Oberfeuerwehrmann konnte Kommandant Walter Süß Uli Hurzlmeier und Michale Hurzlmeier befördern.
Atemschutzwart Volker Schmid berichtete von regelmäßigen Übungen in der Atemschutzübungsanlage in Grafenau. Hier mussten die 24 Atemschutzträger ihre Belastbarkeit unter Beweis stellen. Thema war unter anderem der Umgang mit der neu erstandenen Wärmebildkamera.
Jugendwarte Andrea Moosbauer und Johannes Wagner berichteten aus der Jugendarbeit. Die Jugendfeuerwehr Schönberg zählt momentan 12 Mitglieder. Highlight des Jahres war das Abzeichen der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr, bei dem drei Mädchen unserer Feuerwehr beteiligt waren. Diese Prüfung wurde gemeinsam mit dem Kreisjugendwart auf dem Schönberger Sportplatz ausgerichtet.
Der Bericht der Kassenwartin Andrea Loibl wurde vor allem durch die hohen Ausgaben im Zusammenhang mit dem 150-jährigen Gründungsfest geprägt. Sie lobte die große Spendenbereitschaft im Zusammenhang mit dem Fest und bei der Haussammlung. Da aber die Ergebnisse der Haussammlung nicht für Vereinszwecke verwendet werden, empfahl sie eine Anhebung der Mitgliedsbeiträge. Vorstand Herbert Kern rechtfertigt die hohe Ausgaben für das Gründungsfest: „Es haben sich viele Ausgaben summiert. Das Programm ist nicht so gut angenommen worden, wie wir es erwartet hatten. Und am Festtag hätten die unwetterartigen Regenfälle die Feier ebenfalls beeinträchtigt.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Martin Pichler für das Engagement der Feuerwehrler. „Als aktiver Feuerwehrmann bin ich gerne nicht nur bei Einsätzen sondern auch bei den gesellschaftlichen Veranstaltungen dabei. Ich bin dankbar, kompetente Kameraden an der Hand zu haben. Denn die beste Ausrüstung nützt nichts, wenn diese nicht durch die Menschen kompetent eingesetzt werden.“ Erste Ergebnisse des laufenden Feuerwehrbedarfsplanes würden zeigen, dass wir nicht zu viele sondern zu wenig aktive Feuerwehrkräfte hätten, ein Problem, dass in Zukunft noch größer werden würde.
Die weitere Fortsetzung der Tagesordnung verzögerte zunächst der Alarm. Nachdem die Feuerwehrkräfte wieder zurückgekehrt waren, konnte Andrea Süß als Vertrauensfrau und Susanne Bauer als Schriftführerin gewählt werden. Nach den Wünschen und Anträgen ließ man sich das diesmal besonders verdiente Mittagessen schmecken.